Textilkunde
Kleider machen Läuse
Von Jenny Niederstadt
Frankfurter Allgemeine Online
Keprotec, ein synthetischer Stoff, ist reißfest, leicht und fünfmal stärker als Stahl - gut beim Klettern und Surfen |
08. Mai 2006
Den Urknall der
Mode erlebte Pediculus humanus hautnah mit. Für die menschliche Laus
kündigte er sich mit einer Katastrophe an: Der Mensch verlor die
Körperbehaarung. Vor etwa einer Million Jahre konnte sich das Tierchen
deshalb nur noch auf dem Kopf und in den Schamhaaren festsetzen - der
Rest seines Habitats verwandelte sich in Ödland: in nackte Haut.
Für die kleinen Kriecher begann damit ein langes Darben. Erst Jahrtausende später hüllten sich ihre Wirtstiere, die frühen Menschen, in Felle und Tierhäute, um sich gegen Wind, Regen und Kälte zu wappnen. Nur so waren sie gerüstet für den Marsch aus dem warmen Afrika ins eiszeitliche Europa. Ein Aufbruch nicht nur für den Menschen - auch die Laus entdeckte wieder Neuland: Sie nistete sich in den Gewändern ein. Das Ungeziefer paßte sich an. Aus der Kopflaus entstand eine neue Unterart, Pediculus humanus humanus, die Kleiderlaus.
Thanks to Rainer Stolle for sending me the link
Die Laus als Indiz Sie saugt zwar noch das Blut des Menschen,
lebt aber in seiner Kleidung. Ihr errechnetes Alter: 72.000 Jahre.
„Eine junge Tierart“, betont Mark Stoneking vom Max-Planck-Institut für
Evolutionäre Anthropologie. Entsprechend jung müsse auch unsere
Kleidung sein, schließt der Leipziger Biologe. Zum Beweis untersucht er
das Erbgut der Kopfund Körperläuse: Wann differenzierte sich das
Genmaterial beider Arten? Das Resultat seiner Messung läßt
kulturhistorisch bedeutende Schlüsse zu: Die Kunst, Kleidung
herzustellen, dürfte nur kurze Zeit vor der neuen Läuseart entstanden
sein. Dieses Können der Menschen sei überraschend jung, sagt Stoneking:
„Unsere Garderobe ist nicht älter als 110.000 Jahre.“ Die
Laus als Indiz - Forscher brauchen derart einfallsreiche Ansätze, um
den Modekollektionen der Frühzeit auf die Spur zu kommen. Schließlich
gibt es keine fossilen Kleiderreste, die in dieser Frage Auskunft geben
könnten. Das älteste erhaltene Stück Stoff ist gerade mal siebentausend
Jahre alt, ein Baumwolltuch, gefunden in einer Höhle in Mexiko. Doch
Werkzeuge und Abdrücke bringen etwas Licht ins Dunkel. So wurden Nadeln
und Fellschaber gefunden, die vor 40.000 Jahren entstanden sind.
Zehntausend Jahre später tragen Elfenbeinfiguren in Frankreich bereits
Gürtel, Mützen und Lendenschurz. Filz, der älteste Stoff, den der Mensch herstellt Diese stellten die Schneider der frühen
Steinzeit noch aus Fell oder Leder her. Erst später entdeckt der Mensch
die Wolle - als erste Textilfaser überhaupt. Sie wärmt besonders gut
und schützt vor Regen, weil sie bis zu einem Drittel ihres Gewichts an
Feuchtigkeit aufnehmen kann, ohne sich naß anzufühlen. Allerdings
verliert Wolle schnell ihre Form, kommt sie mit Wasser in Berührung.
Wird sie dann auch noch gerieben, verhaken sich die Tierhaare unlösbar
miteinander - Filz entsteht, der älteste Stoff, den der Mensch
überhaupt herstellt. Dann
entdeckt er die Pflanzen: Er löst ihre Fasern, spinnt sie zu Fäden und
webt daraus Stoffe - ein Handwerk, das Frauen vorbehalten ist. Und ein
Können, das älter ist als bislang geglaubt: Der Anthropologin Olga
Soffer gelang im Jahr 2000 ein sensationeller Fund. In Tschechien
entdeckte sie Tonscherben, die deutliche Abdrücke von Textilien zeigen.
Menschen müssen in dem feuchten Ton gesessen haben. Die Scherben sind
27.000 Jahre alt und damit „die weltweit frühesten Beweise für
Flechtwerk und textile Produktion“, glaubt Soffer. „Sie belegen das
Wissen um Technologien, das bis jetzt späteren Perioden zugerechnet
wurde.“ Wächst Seide auf Bäumen? Bislang gingen Forscher davon aus, daß
Webstoffe erst von den seßhaft gewordenen Menschen hergestellt wurden,
also vor etwa fünf- bis zehntausend Jahren. Soffers Funden zufolge
haben aber bereits die Menschen der jüngeren Altsteinzeit Gewebe
getragen. Erstaunlich sei auch die Kunstfertigkeit der Produktion, so
Soffer. Die Abdrücke zeigen nicht nur grobe Matten, sondern auch feine
Tücher. „Dafür brauchten die Frauen zumindest einfache Webrahmen.“ Die
Kunst des Flechtens, Spinnens und Webens verbreitet sich nicht in alle
Kulturkreise. Ötzi etwa quert die Alpen noch 3000 Jahre vor Christi
Geburt mit Schuhen aus Wildleder, Socken aus Birkenrinde, einer Hose
aus Fell und einem Mantel aus Gras. Zu dieser Zeit weben die Ägypter
bereits Leinen in einer Feinheit, die heute selbst maschinell nicht zu
übertreffen ist. Fünfzig Gramm ihres Leinengarns erstreckt sich
ausgerollt über eine Strecke von zehn Kilometern. Auch die asiatische
Stoffproduktion läuft bereits auf Hochtouren: Indien und Pakistan weben
zarte Baumwollhemden, China perfektioniert seine Seidenproduktion. Die
Kunst, aus Schmetterlingskokons die kostbaren Fasern zu gewinnen,
können die Asiaten dreitausend Jahre lang geheimhalten. In Europa
mutmaßt man noch um Christi Geburt, Seide wachse auf Bäumen oder
entstehe aus dem Fell exotischer Tiere. Erst ein halbes Jahrtausend
später gelangt das Wissen um die Raupenfäden nach Europa. Die Malvenfaser beherrscht den Welttextilmarkt Hier verfeinern die Weber über Jahrhunderte
ihr Handwerk. Sie versetzen Garne zum Beispiel mit Goldfäden oder
kopieren asiatische Webtechnologien, um Stoffmotive besonders plastisch
hervortreten zu lassen. Diese Textilien, etwa Brokat, Damast oder
Atlas, können sich freilich nur die obersten Stände leisten. Für die
einfache Bevölkerung bleibt Kleidung aus Wolle und Leinen üblich. Diese
Wahl ist nicht nur eine Frage des Geldes - edlere Materialien waren den
unteren Ständen sogar verboten, und mancherorts waren ihnen grobe
Stoffe in dunklen Farben vorgeschrieben. Schmuck, Borten und auffällige
Knöpfe oder Schnallen waren untersagt. „Die Kleiderverordnungen des
Mittelalters zeigen, daß Mode Zeichen setzt und Symbole aussendet“,
sagt Annemarie Stauffer vom Institut für Restaurierungs- und
Konservierungswissenschaft der Fachhochschule Köln. Doch
mit der industriellen Revolution demokratisiert sich die Mode: Spinn-
und Webmaschinen, Erfindungen des späten 18. Jahrhunderts, erhöhen die
Stoffproduktion, die Preise sinken, vor allem Baumwolle findet
reißenden Absatz. Ende des 19. Jahrhunderts beherrscht die Malvenfaser
den Welttextilmarkt mit einem Anteil von 80 Prozent. „Kunstseide war ein entscheidender Schritt“ Zugleich tüfteln Wissenschaftler an
Konkurrenzprodukten: Baumwolle besteht aus Zellulose, dem Grundbaustein
aller Pflanzen. Es müsse möglich sein, diesen Stoff auch aus anderen
Pflanzen zu lösen, glaubte der deutsche Chemiker Christian Friedrich
Schönbein. Seine Versuche werden zur Grundlage für die erste
Chemiefaser der Welt - Viskose. Sie wird heute meist aus Eukalyptus-,
Pinien- oder Buchenholz hergestellt. Dazu wird der Zellstoff in einer
Natronlauge aus dem Holz gelöst und die so entstehende, honigartige
Spinnlösung durch eine Düse gepreßt. Heraus kommen seidig glänzende
Fäden, die der Faser ihren volkstümlichen Namen geben: Kunstseide. Sie
zählt 1889 zu den Hauptattraktionen der Pariser Weltausstellung und
läutet in der Frauenmode einen Epochenwechsel ein. „Kunstseide war ein
ganz entscheidender Schritt“, sagt Gabriele Mentges vom Institut für
die Kulturgeschichte der Textilien der Universität Dortmund, „nicht nur
für die Faserentwicklung, sondern auch für die Modegeschichte.“ Erst
die Strümpfe aus Viskose ermöglichen die kurzen Röcke der zwanziger
Jahre. Die Kunstfaser macht auch Unterwäsche elastischer, was dem
Korsett endgültig ein Ende bereitet. Frauenkleidung wird bequemer,
moderner, sportlicher - und dem neuen Frauentyp wird mit Irmgard Keuns
„kunstseidenen Mädchen“ auch in der Literatur ein Denkmal gesetzt. Faser aus der Retorte Für die Textilindustrie bedeutet die
Erfindung der Viskose eine Revolution: Wenn es möglich ist, natürliche
Fasern zu kopieren, könnte es künftig auch gelingen, die Natur zu
ersetzen und zu verbessern. Diesen Gedanken verfolgte der spätere
deutsche Nobelpreisträger Hermann Staudinger. Er erkannte 1922, daß
Fasern wie Zellulose aus einer Vielzahl von Einzelmolekülen
zusammengesetzt sind, also Polymere sind. Diese Kettenmoleküle müsse
man auch künstlich herstellen können, glaubte Staudinger, aus nahezu
beliebigen Grundstoffen. Zu seinem wichtigsten Lieferanten wurde Erdöl.
Mit dessen Grundstoffen forschten Chemiker in Europa und den
Vereinigten Staaten nach der Faser aus der Retorte. Der Durchbruch
gelang 1939: Die Faser 66 kam auf den Markt und damit die erste Faser
aus synthetischen Polymeren. Das
66er-Garn ist besonders reißfest, Laufmaschen sind kaum zu erwarten -
deshalb wurde die Weltneuheit zunächst „No-run“ genannt. Ein Jahr
später ist daraus der griffigere Name Nylon geworden. Und der geht mit
dem 15. Mai 1940 sogar in die Geschichtsschreibung der Vereinigten
Staaten ein. Dort heißt der Tag Nylon-Day: Mit ihm startet der Verkauf
der weltweit ersten Nylonstrümpfe. Die Presse berichtete von Tumulten
vor den Kaufhäusern und Kämpfen an den Kassen. Schließlich mußte die
Polizei eingreifen. Dem Erfolg der Nylons tat das natürlich keinen
Abbruch, im Gegenteil: Sie wurden zum modischen Must-have. Binnen vier
Tagen wurden in den Vereinigten Staaten vier Millionen Paar verkauft,
Hollywood-Größen trugen die feinen 250-Dollar-Gewebe - und wer sich die
teuren Chemiestrümpfe nicht leisten konnte, malte sich zumindest die
typische Naht aufs Bein. Kleidung aus Polyester knittert nicht Nylon ist eine Polyamidfaser - die Silbe
Poly- verweist auf Staudingers Makromoleküle. 1941 erreichte Polyester
Patentreife, 1942 gelang schließlich die Herstellung von Polyacryl.
Damit waren „die großen Drei“ komplett, die bis heute wichtigsten
Synthetikfasern überhaupt. Doch ihre Produktion brach während der
Kriegsjahre zusammen. Erst in den späten vierziger Jahren produzierten
erste Hersteller wieder Chemiefasern, 1950 kamen gerade mal 69 Tonnen
Synthetikstoffe auf den Weltmarkt. Doch
diesmal setzen sie sich schnell und global durch: Kleidung aus
Polyester begeistert viele Menschen, weil sie nicht knittert, ihre Form
hält und sich sehr leicht trägt. Bereits in den ersten fünf Jahren
verzehnfacht sich die Produktion. Die Fasern haben aber auch Nachteile:
Polyester ist nicht so saugfähig wie seine Konkurrenten aus der Natur.
In den siebziger Jahren kommen die Kunststoffhemden in den Ruf, wahre
Schwitzkästen zu sein. Das aufkommende Umweltbewußtsein tut ein
übriges: Chemiefasern kriseln. Allenfalls als Beimischungen sind sie
noch akzeptabel. Textiler High-Tech im Alltag Heute kombinieren Stoffhersteller
natürliche und künstliche Fasern, um deren Vor- und Nachteile
auszugleichen. Wolle etwa verliert im Verbund mit Chemiefasern die
Neigung zu filzen, während sich Synthetikstoffe mit Wollbeigabe
hautfreundlicher anfühlen. Gleichzeitig erlaubt die Entwicklung immer
neuer Synthetikfasern eine bislang ungeahnte Funktionsvielfalt von
Stoffen - Textilhersteller sind auf dem Weg zur Faser nach Maß. Bestes
Beispiel dafür sind Schutzanzüge für Polizisten, Feuerwehrleute oder
Chemiearbeiter: Je nach Bedarf sind sie schußsicher oder gasdicht,
hitzebeständig oder kälteabweisend. Grundstoff bleibt stets ein
Polyamid, Aramid genannt. Doch
auch im Alltag umgibt uns textiler High-Tech. Outdoor-Kleidung etwa
schützt nach innen vor Regen, läßt nach außen aber Schweiß passieren.
Maßanzüge aus Chemie lassen Schmutz abperlen und duften auch nach Tagen
noch nach Flieder. Und der Schwimmanzug aus dem Labor verhilft Athleten
zu Goldmedaillen. Der Clou sind speziell entwickelte Kunstfasern.
Mikrofasern etwa, die so fein sind, daß sie nur Wasserdampfmoleküle
passieren lassen - dicke Regentropfen haben dagegen keine Chance. Oder
Cyclodextrine: Stoffe mit diesen Molekülketten bieten Düften
mikroskopisch kleine Reservoirs, die nach Belieben des Trägers gefüllt
werden können. Und Schwimmer mit Medaillenambitionen nutzen einen
Anzug, der den Reibungswiderstand im Wasser reduziert. Er wird aus
Polyester und Elastan hergestellt - nach dem Vorbild der Haifischhaut. So ergänzen sich heute tierische,
pflanzliche und synthetische Materialen. Doch einige Geheimnisse ihrer
Textilproduktion läßt sich die Natur nicht entlocken. Biologen,
Chemiker, Textilingenieure und Genforscher etwa suchen seit Jahren nach
der Superfaser. Sie ist tausendmal härter als Stahlseil, so fest wie
Keramikfaser, dabei aber trotzdem extrem flexibel und dehnbar. Weltweit
gibt es bislang nur einen Produzenten, und dessen Herstellungsverfahren
ist für Menschen bislang unnachahmlich. Sein Name: Nephila
madagascariensis, eine Seidenspinne. Filz, ein aus gewalkten Wollfasern hergestellter Stoff, wärmt besonders gu Mikrofasern
werden aus verschiedenen Materialien hergestellt, z.B. aus Polyester,
Acryl, Nylon oder Viskose. Ihr Durchmesser beträgt ein Hundertstel
eines menschlichen Haares Nomex, eine synthetische Spezialfaser, gehört zu den Aramiden. Sie schützt Formel-1-Fahrer vor Hitze und Feuer Nylonstrümpfe
neigen kaum zu Laufmaschen. Das brachte dem Stoff aus synthetischen
Polymeren seinen ursprünglichen Namen „No-run” ein Leinen,
gewebt aus Hanf-oder Flachsfasern, ernährte bis zum zwanzigsten
Jahrhundert weite Landstriche Europas, besonders in Böhmen, Schlesien,
Frankreich und Rußland Baumwolle
wird aus Samenhaaren der Baumwollpflanzen gewonnen. Daß ihr Anbau
extrem viel Wasser verlangt, bekam der Aralsee zu spüren Mikrokapseln,
im Stoff angebracht, halten das Klima konstant. Das PCM getaufte
Verfahren ist weltraumerprobt und soll beispielsweise Betten,
Freizeitkleidung und Schuhe behaglich machen Fastskin II heißt ein Stoff, der Schwimmern zu einer Art Haifischhaut mit geringerem Reibungswiderstand verhilft Nanosphere
heißt dieser Stoff auf Naturfaserbasis, der Substanzen wie Wasser,
Ketchup, Kaffee oder Rotwein von sich abperlen läßt
„Von der Faser zum Stoff“ Von der Faser zum Stoff Der technische Fortschritt startete mit einem Preis: Die Londoner Royal Society hatte ihn ausgeschrieben, „für die beste Erfindung einer Maschine, die gleichzeitig sechs Fäden Baumwolle, Flachs oder Hanf spinnt, jedoch nur eine Person für ihre Bedienung braucht“. Das Rennen machte James Hargreaves: 1764 baute er „Spinning Jenny“, die erste mechanische Spinnmaschine der Welt. Wie zuvor das Spinnrad verzwirbelt Jenny Fasern zu Garnen - nur in hundertfacher Geschwindigkeit. Zwanzig Jahre später beschleunigt die Technik auch das Weben: der mechanische Webstuhl wird erfunden, Siemens stellt das Weben 1879 unter elektrischen Strom. Weber verbinden zwei Fäden: die Kette und den Schuß. Heraus kommen je nach Verkreuzungsmuster gerippte, glatte, luftige, grobmaschige Stoffe - von den Herstellern textile Flächen genannt. Gesponnen werden auch synthetische Fasern - allerdings nutzt die Textilindustrie diesen Begriff nur aus Tradition, denn die Herstellung von Chemiegarnen hat mit dem Spinnen natürlicher Fasern nichts gemein. Bei ihr wird die flüssige Polymerspinnmasse durch eine Düse gepreßt. Heraus kommen unendlich lange Fasern, Filamente genannt. Der Düse können unterschiedliche Lochformen aufgesetzt werden. Chemiefasern können deshalb einen Querschnitt nach Wunsch annehmen: Es gibt runde, ovale, hohle und sternförmige Filamente. Diese Form entscheidet nicht nur über die spätere Funktion des Gewebes, sondern auch über den Glanz und den Griff eines Stoffes. nied Die ältesten Stoffe der Menschheit sind nur indirekt überliefert: als Abdruck in Tonscherben Viskose eroberte die Frauenbeine und bescherte der Literatur das kunstseidene Mädchen. |
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